Montag

"Und.... ACTION!"

Wer hat nicht schon mal in diesen ewig mäandernden Meetings gesessen, die einfach nicht auf den Punkt kommen? Das Problem ist, dass vage Arbeitsaufträge nicht zu den gewünschten Ergebnissen führen. Um wirklich Nutzen aus einem Meeting zu ziehen, verraten wir Ihnen hier eine absolute Schlüsselfrage, die jeden schwammigen Schwammkopf zu erden vermag und auf den Boden der Realität zurück holt:

"Was ist die nächste Aktion?"

All das Gesagte im Hinterkopf - welche konkrete, nächstes physische Aktion ergibt sich nun daraus? Was ist zu tun? Wenn Ihr Meeting diese Frage nicht beantworten kann, ist es zwar bisweilen hübsch und nett, aber letztlich folgenlos.

Eine Falle, die es bei der Beantwortung der Frage zu vermeiden gilt ist die Unterscheidung zwischen einer konkreten nächsten Aktion und einem Projekt. Der bekannte Produktivitätscoach David Allen definiert in seinem hilfreichen Buch "Getting Things Done" (GTD) ein Projekt als jegliches zu erreichendes Ergebnis, welches mehr als nur eine einzige konkrete physische Aktion erfordert.

Beispiel: Sie wollen eine Lebensversicherung abschliessen. "Lebensversicherung abschließen" taugt aber nicht als nächste Aktion, die auf ihre To-Do Liste wandern kann, denn es umfasst in der Regel mehrere nächste Aktionen, wie Informationen einholen, Anrufe tätigen, Freunde fragen, Vergleichsportale konsultieren, Finanzen recherchieren, mit dem Lebenspartner sprechen, etc. Die vermeintliche nächste Aktion ist in Wirklichkeit ein Projekt mit zahlreichen Schritten. Da ist also noch ein wenig zusätzliche Denkarbeit erforderlich, um wirklich bei einer physisch umsetzbaren Aktion anzukommen. Aber diese Denkarbeit zahlt sich in Form von Klarheit aus.

Wenn sie individuell und als Team diese Klarheit in ihre Besprechung bringen, werden ihre Ergebnisse schneller greifbar und umsetzbar. Viel Erfolg dabei!

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