Wer hat nicht schon mal in diesen ewig mäandernden Meetings gesessen,
die einfach nicht auf den Punkt kommen? Das Problem ist, dass vage
Arbeitsaufträge nicht zu den gewünschten Ergebnissen führen. Um wirklich
Nutzen aus einem Meeting zu ziehen, verraten wir Ihnen hier eine
absolute
Schlüsselfrage, die jeden schwammigen Schwammkopf zu erden vermag und auf den Boden der Realität zurück holt:
"Was ist die nächste Aktion?"
All das Gesagte im Hinterkopf -
welche konkrete, nächstes physische Aktion
ergibt sich nun daraus? Was ist zu tun? Wenn Ihr Meeting diese Frage
nicht beantworten kann, ist es zwar bisweilen hübsch und nett, aber
letztlich folgenlos.
Eine Falle, die es bei der Beantwortung der
Frage zu vermeiden gilt ist die Unterscheidung zwischen einer konkreten
nächsten Aktion und einem
Projekt. Der bekannte Produktivitätscoach
David Allen definiert in seinem hilfreichen Buch
"Getting Things Done" (GTD) ein Projekt als jegliches zu erreichendes Ergebnis, welches
mehr als nur eine einzige konkrete physische Aktion erfordert.
Beispiel:
Sie wollen eine Lebensversicherung abschliessen. "Lebensversicherung abschließen" taugt aber nicht
als nächste Aktion, die auf ihre To-Do Liste wandern kann, denn es
umfasst in der Regel
mehrere nächste Aktionen, wie Informationen
einholen, Anrufe tätigen, Freunde fragen, Vergleichsportale
konsultieren, Finanzen recherchieren, mit dem Lebenspartner sprechen,
etc. Die vermeintliche nächste Aktion ist in Wirklichkeit ein
Projekt
mit zahlreichen Schritten. Da ist also noch ein wenig zusätzliche Denkarbeit erforderlich, um wirklich bei einer physisch umsetzbaren Aktion anzukommen. Aber diese Denkarbeit zahlt sich in Form von Klarheit aus.
Wenn sie individuell und als Team diese
Klarheit in ihre Besprechung bringen, werden ihre Ergebnisse schneller
greifbar und umsetzbar. Viel Erfolg dabei!