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5 Kennzeichen guter Meetings



Wie sich kranke Meetings anfühlen, wissen wohl die meisten. Was aber zeichnet Meetinggesundheit aus? Wir haben fünf Merkmale gesunder und effizienter Meetings identifiziert:

Produktivität
Aus guten Meetings kommt es etwas heraus: mehr Wissen, mehr Klarheit, mehr Plan. Sie leiten das eigenen Handeln an, jeder weiß danach besser, worum es geht und was er zu tun hat. Greifbare Ergebnisse sind in Meetings nicht alles, aber ohne sie ist alles nichts.

Struktur
Gute Meetings haben ein oder mehrere klare Ziele und was und wie gesprochen wird ist geeignet, zu diesen Zielen hinzuführen. Die Diskussion ist vorbereitet, die Fakten liegen auf dem Tisch, unterschiedliche Auffassungen werden sorgfältig auf den Punkt gebracht. Alle wissen: Wir sind auf dem richtigen Weg.

Beteiligung
Wenn nur einer im Meeting redet, dann hat es auch einen erkennbaren Sinn. Das ist aber nicht Regel. Meetings werden zusammengerufen, weil die simultane Beteiligung genau dieser Teilnehmer gebraucht wird. Und nicht nur dazu, einzelnen Protagonisten eine Bühne zu bieten.

Tempo
Gute Meetings mäandern nicht gemächlich wie ein Fluss durch die norddeutsche Tiefebene. Sie sind Gebirgsflüsse in einem engen Talbett. Wer darauf navigieren will, muss sich konzentrieren, will er sicher durch die nächste Stromschnelle gelangen. Langeweile kommt dabei nicht auf. Gute Meetings geben den Gehirnen der Teilnehmer immer wieder Futter, anstatt sie durch Redundanz in den Tiefschlaf zu versetzen.

Atmosphäre
Und sei das Meeting noch so straff geführt: Der Einzelne muss sich wohl fühlen, auf gar keinen Fall unbehaglich. Es herrscht eine konzentrierte Arbeitsatmosphäre, die Platz für Humor, Ironie und Leichtigkeit lässt. Unterschwellige Konflikte können das Klima für alle vergiften, deshalb werden sie entweder zum Thema gemacht oder ihnen wird außerhalb des Meetings eine Bühne bereitet, auf der sie ausgetragen werden können.

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